Pressemitteilungen
bpa.de 27.06.2016
Pflege braucht Spezialisten
bpa-Mitglieder und Bundestagsabgeordnete fordern weiterhin eigenständige Berufsabschlüsse in der Altenpflege
Das derzeit in Berlin heftig diskutierte Pflegeberufereformgesetz wird den Mangel an Fachkräften in Baden-Württemberg weiter verschärfen. Diese Sorge äußerten Pflegeunternehmer jetzt im Gespräch
mit den CDU-Bundestagsabgeordneten Michael Hennrich und Erwin Rüddel. Mit dem Gesetz sollen die bislang eigenständigen Ausbildungen in der Altenpflege, der Kranken- und Kinderkrankenpflege zu einer
sogenannten generalistischen Pflegeausbildung zusammengelegt werden. „Für die Einrichtungen und die ambulanten Dienste bedeutet die geplante Ausbildung mehr Aufwand und am Ende nur unzureichend
ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, warnte Heiko Kielmann, Pflegedienstleiter im Heim „Daheim in Unterensingen“. Die Einrichtung ist mit fast 1.000 weiteren Pflegeheimen und ambulanten
Diensten in Baden-Württemberg im Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) organisiert.
Im Rahmen der generalistischen Ausbildung würden Azubis deutlich weniger Praxiserfahrung in ihrem späteren Berufsfeld sammeln und müssten stattdessen zahlreiche Praktika in anderen Fachbereichen
absolvieren. „Wer dann in den Joballtag kommt, konnte sein theoretisches Wissen kaum praktisch trainieren und hatte zudem keine Chance, den Beruf wirklich kennenzulernen“, so Kielmann. „Wir brauchen
spezialisierte Fachkräfte in der Pflege älterer Menschen und keine flach ausgebildeten Generalisten.“
Der Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel bekräftigte im Gespräch seine kritische Haltung zum Entwurf des Pflegeberufereformgesetzes und sprach sich im Dialog mit den bpa-Mitgliedern weiterhin für
eine ergebnisoffene Diskussion ohne ideologische Gräben aus. „Vorstellbar sind für mich auch weiterhin getrennte Abschlüsse in der Alten- und Krankenpflege“, so Rüddel.
bpa.de 01.04.2016
Der Weg ist frei für mehr Personal in der Pflege
bpa sieht Ende der Blockade durch Sozialhilfeträger positiv
Altenpflegeheime in Mecklenburg-Vorpommern können künftig mehr Personal einsetzen. „Mit der Rücknahme ihrer blockierenden Klage hat der kommunale Sozialverband jetzt den Weg für die Umsetzung
eines Schiedsspruches freigemacht, im Ergebnis steht den Heimbewohnern mehr Personal in der Pflege und Hauswirtschaft zur Verfügung“, hebt der Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter
sozialer Dienste e.V. (bpa) Michael Händel hervor. Damit könnten die aktuellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter endlich etwas entlastet werden.
Der bpa hatte in den Verhandlungen mit Pflegekassen und kommunalen Kostenträgern immer eine Verbesserung der Personalausstattung gefordert. Zuletzt hatte auch die eingesetzte
Schiedsstelle eine entsprechende Entscheidung getroffen. Diese wurde durch eine Klage der Kommunen jedoch blockiert und kann nun endlich in Kraft treten.
„Die kommunalen Vertreter sind unserer deutlichen Aufforderung, einer Entlastung der Pflegenden nicht länger im Weg zu stehen, nicht zuletzt durch die Unterstützung der Landesregierung erfreulich
schnell nachgekommen“, so der bpa-Landesvorsitzende Händel. Trotz weiterem Nachholbedarf gegenüber andern Bundesländern sieht Händel einen positiven Trend und hofft, dass Kommunen und
Pflegeunternehmen bei der Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege auch zukünftig an einem Strang ziehen.
Bislang kümmerten sich in Mecklenburg-Vorpommern im Schnitt knapp 31 Pflegekräfte um 100 hilfebedürftige Bewohner, während es im Bundesdurchschnitt 35 und in Bayern sogar 41 sind. „Künftig kann
die Zahl der Pflegekräfte im Durchschnitt auf 33,5 steigen“, erläutert Händel.
Die neue Personalbemessung sei dringend notwendig gewesen, da die Richtwerte schon seit dem Jahr 2006 nicht angepasst wurden, so der bpa-Landesvorsitzende. In der Zwischenzeit habe aber die Zahl
von älteren und multimorbiden Bewohnerinnen und Bewohnern und damit auch die Arbeitsbelastung für Pflegende enorm zugenommen.
bpa.de 03.12.2015
Trostpflaster statt echter Lösungen
bpa fordert Entlastung von Pflegenden statt neuem Bürokratiewahnsinn
„Weder eine unnütze Pflegekammer noch das Aufschieben von sinnvollen Lösungsansätzen werden die Pflegenden in Mecklenburg-Vorpommern entlasten.“ Davon ist der Landesvorsitzende des Bundesverbandes
privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) Michael Händel überzeugt. „Die Landesregierung hat in ihrem „Bericht zur Situation der Pflegeberufe“ mit zwei Jahre alten Daten weithin bekannte Probleme
beschrieben. Die vorgeschlagenen Wege sind allerdings höchstens Trostpflaster und keine Lösungen.“
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den ambulanten Diensten und stationären Pflegeeinrichtungen bräuchten Entlastung in Form zusätzlicher Kolleginnen und Kollegen sowie eine höhere Anerkennung
durch eine angemessene und individuell gestaltbare Bezahlung. „Zu einer Verbesserung der Personalschlüssel mussten sich die Sozialhilfeträger nach monatelangen Verhandlungen vor der Schiedsstelle
zwingen lassen, heute gibt es dann warme Worte für die Pflegenden“, ärgert sich Händel. Die völlig richtige Empfehlung einer schulgeldfreien Altenpflegeausbildung greife die Landesregierung hingegen
nicht auf.
Mit rechnerischen Taschenspielertricks soll den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Pflege stattdessen eine Pflegekammer als Allheilmittel präsentiert werden. „Wie man es dreht und wendet:
Von 28.000 Pflegenden in Mecklenburg-Vorpommern haben sich gerade einmal 269 für eine kostenpflichtige Kammer ausgesprochen, selbst auf die Zahl der Befragten bezogen liegt die Zustimmung zu
zwangsläufigen Kammerbeiträgen bei nur knapp 36 Prozent“, rechnet Händel vor. Die Pflegenden wüssten, dass eine Kammer zwar wieder viel Bürokratie und hohe Kosten mit sich bringe, an der
Arbeitssituation aber effektiv nichts ändern könne.
Statt echter Hilfen müssten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derzeit auch noch dabei zuschauen, wie ihr eigener Beruf abgeschafft werden soll. „Obwohl mit der auf Bundesebene geplanten
Zusammenlegung der drei Pflegefachberufe zu einer einheitlichen Ausbildung die hochspezialisierten Altenpflegefachkräfte verschwinden, bleibt unsere Landesregierung untätig“, kritisiert der
bpa-Landesvorsitzende Händel. „Kein anderes Bundesland hat zukünftig im Verhältnis zur Einwohnerzahl mehr Pflegebedürftige als Mecklenburg-Vorpommern, dafür brauchen wir gut ausgebildete Fachkräfte
in der Altenpflege.“
Bei der geplanten generalistischen Pflegeausbildung werden die bisher eigenständigen Berufe der Gesundheits- und Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege und der Altenpflege zusammengelegt, obwohl
sie unterschiedliche Ausbildungsinhalte haben. „Die Altenpflege wäre der große Verlierer einer solchen generalistischen Ausbildung, weil es bei uns eben nicht um Krankenhauspflege, sondern um eine
individuelle langfristige Begleitung und Unterstützung von Pflegebedürftigen geht“, erklärt Händel. Eine Berechnung der Hans-Weinberger-Akademie der Arbeiterwohlfahrt geht davon aus, dass durch die
Reform zehntausende Fachkräfte insbesondere in der Altenpflege verloren gehen.
22.10.2015 bpa.de
Pflegeberufegesetz: Neustart notwendig
bpa begrüßt Pläne, die Einführung der Generalistik zu überdenken
Auf die Anregung des Pflegeexperten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erwin Rüddel, die Zusammenlegung der bisher drei Pflegeausbildungen zu überdenken, reagierte der Bundesverband privater Anbieter
sozialer Dienste e. V. (bpa) erfreut: „Wir begrüßen es sehr, dass sich in der verfahrenen Debatte um die Einführung der Generalistik nun offensichtlich die Vernunft durchsetzt – und die Einsicht,
dass der Altenpflegeberuf erhalten werden muss“, so bpa-Präsident Bernd Meurer.
Der bpa engagiert sich seit Beginn der Diskussion um die Generalistik für den Erhalt der eigenständigen Ausbildungen in der Kinderkranken-, der Kranken- und der Altenpflege und hat stets betont,
dass mit der geplanten Abschaffung des Altenpflegeberufs die Versorgung der pflegebedürftigen Menschen aufs Spiel gesetzt werde.
„Mit der Umsetzung des Pflegeberufegesetzes würde eine große Zahl an Ausbildungsplätzen pro Jahrgang verloren gehen – was das Ende der Rekordzahlen in der Altenpflegeausbildung hieße –, und die
Qualität in der Versorgung würde deutlich sinken. Deshalb müssen wir die Altenpflegeausbildung, auf die andere Länder in Europa mit Respekt und Anerkennung schauen, unbedingt erhalten. Es gilt, die
Spezialisierung weiterzuentwickeln und nicht, einen hoch qualifizierten Beruf abzuschaffen“, so Meurer.
02.09.2015 bpa.de
Zusammenlegung der Pflegeberufe verschärft den Pflegenotstand
Pflegeberufegesetz angekündigt – Laut Expertise verschwinden bis zu 52.000 Ausbildungsplätze – Altenpflegeberuf wird de facto abgeschafft
Bundesfamilien- und Gesundheitsministerium wollen in Kürze ein Gesetz zur Reform der Pflegeberufe vorlegen. Die bisher getrennten Berufsbilder Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege
sollen zusammengelegt werden. „Das bedeutet de facto die Abschaffung des Altenpflegeberufs“, sagt Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa). „Und das
trotz der inzwischen hohen Ausbildungszahlen im Beruf Altenpflege, wie aktuell die Bundesagentur für Arbeit mit den mehr als sechs Prozent gesteigerten Ausbildungszahlen belegt.“
Neuesten Berechnungen der Hans-Weinberger-Akademie zufolge gehen durch das geplante Pflegeberufegesetz bis zu 52.000 Ausbildungsplätze pro Jahrgang verloren. „Deutlich weniger Fachkräfte bei einer
Verdoppelung der Pflegebedürftigen bis 2050 – das ist vollständig inakzeptabel“, so der bpa-Präsident. „Die Altenpflege ist bereits heute ein anerkannter Mangelberuf, es fehlen aktuell ca. 50.000
Fachkräfte. Ein haltloser Zustand“, sagt Meurer. „Wer an den Plänen festhält, setzt die Versorgung der zukünftigen pflegebedürftigen Menschen aufs Spiel.“
Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat aktuell im Kontext der Planungen der Bundesregierung zum Pflegeberufegesetz eine Anfrage im Bundestag gestellt. Dort wird auf die Expertise der
Hans-Weinberger-Akademie verwiesen. „Das geplante Pflegeberufegesetz wird den Fachkräftemangel in der Pflege noch verschärfen“, ist sich Meurer sicher. „Die Befürworter der Generalistik behaupten
eine steigende Attraktivität des Berufes aufgrund der Breite der Ausbildung, die Zahlen belegen das Gegenteil.“
Meurer führt aus: „Der Grund für die Einführung des Altenpflegeberufes war es, zusätzlich zur Akutpflege in den Krankenhäusern Experten für die Langzeitpflege, die Pflege alter Menschen zu
bekommen. Jetzt wird behauptet, alle sollen alles können und drei Jahre Ausbildung sollen dafür ausreichen. Zudem steht die Halbierung der Praxiseinsätze im Raum. Das geplante Pflegeberufegesetz
gefährdet ohne Not ein bis heute bewährtes System mit einer immer beliebter werdenden Altenpflegeausbildung. Denn eine Zusammenlegung der drei Pflegeberufe wie auch eine mögliche Spezialisierung erst
nach Ausbildungsende gingen einseitig zu Lasten der Fachkräfte und Betriebe der Altenpflege – und damit letztlich zu Lasten der pflegebedürftigen alten Menschen“, so der bpa-Präsident.
17.06.2015 www.bpa.de
Pflegebündnis Mittelbaden tritt Bündnis für Altenpflege bei
Der Verein Pflegebündnis Mittelbaden hat am 12. Juni 2015 seinen sofortigen Beitritt zum Bündnis für Altenpflege erklärt. „Damit ist unsere Allianz für den Erhalt und die Weiterentwicklung
der Altenpflegeausbildung um weitere 45 Partner stärker geworden“, sagt Peter Dürrmann, Sprecher des Bündnisses für Altenpflege. Im Pflegebündnis Mittelbaden sind neben ambulanten
Pflegediensten, Tagespflegeeinrichtungen und stationären Einrichtungen auch die Arbeitsagentur, die Berufsgenossenschaften, die Altenpflegeschulen des mittelbadischen Raumes sowie der
Kreisseniorenrat vertreten.
Der Beitritt des Pflegebündnisses Mittelbaden zum Bündnis für Altenpflege ist ein klares sozialpolitisches Bekenntnis gegen eine generalistische Pflegeausbildung. Es kam zur rechten Zeit. Denn die
Bundesregierung hat soeben einen Entwurf für ein neues Pflegeberufegesetz vorgelegt, das noch in dieser Legislaturperiode die Zusammenlegung der derzeit drei Ausbildungen in der Krankenpflege,
Altenpflege und Kinderkrankenpflege regeln soll – ohne dass Ausbildungsinhalte und finanzielle Rahmenbedingungen näher definiert sind.
Mit dem Bündnis für Altenpflege befürchten auch die neuen Bündnispartner, dass eine generalistische Pflegeausbildung zu einem dünnen Breitenwissen und einem Qualitätsverlust in allen drei
Ausbildungsberufen führt. „Die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft sind nur durch spezialisiertes Wissen im Bereich der Versorgung und Pflege älterer Menschen zu bewältigen. Dies darf
nicht im Rahmen einer verflachten Ausbildung aufgegeben werden!“, begründete Peter Koch, Vorstandsvorsitzender des Pflegebündnisses Mittelbaden, den Beitritt ins Bündnis für Altenpflege. Andernfalls
wäre die Versorgungssicherheit in der ambulanten und stationären Langzeitpflege gefährdet.
Entsprechend fordert das „Bündnis für Altenpflege“ jetzt mit noch stärkerer Stimme den Erhalt der Altenpflegeausbildung und dringt bei der Bundesregierung darauf, ihr Gesetzesvorhaben unter
Berücksichtigung der besonderen Anforderungen der Langzeitpflege nochmals zu überdenken.
10.06.2015 www.bpa.de
Bundesregierung „verkauft“ Katze im Sack
Bündnis für Altenpflege: „Geplantes Gesetz zur Pflegeausbildung führt zur Gefährdung der pflegerischen Versorgungsqualität“
Das Bündnis für Altenpflege ist bestürzt: Die Bundesregierung will offensichtlich noch rasch in dieser Legislaturperiode die bisher drei separaten Pflegeausbildungen Krankenpflege, Altenpflege und
Kinderkrankenpflege zu einer einzigen verschmelzen – ohne überhaupt zu wissen, was die künftigen „Pflegefachmänner/Pflegefachfrauen“ eigentlich lernen sollen. Der Arbeitsentwurf eines Gesetzes zur
Pflegeausbildung, den das Gesundheits- und das Familienministerium jetzt den Ländern vorgestellt haben, befasst sich erst gar nicht mit den Inhalten der neuen Ausbildung. Um diese Frage soll sich
eine Fachkommission erst kümmern, wenn das Gesetz beschlossen ist. „Die Bundesregierung will den Abgeordneten also die „Katze im Sack“ verkaufen!“, sagt Peter Dürrmann, Sprecher des Bündnisses für
Altenpflege. „Wenn das Parlament das Gesetz aber erstmal verabschiedet hat, kann es hinterher die Ausbildungsinhalte nicht mehr beeinflussen.“
Noch schwerer wiegt für das Bündnis, dass dieses Gesetz die Altenpflege faktisch abschaffen würde. Für die neue Ausbildung sind nämlich auch nur drei Jahre vorgesehen – so lange dauert
jeder einzelne der jetzigen Ausbildungsgänge. „Das führt dann zwangsläufig zu verflachtem Wissen – und zwar einseitig zulasten der Altenhilfe“, so Dürrmann. Außerdem zeige jede Erfahrung mit der
generalistischen Ausbildung, dass sich die meisten Fachkräfte nach dem Examen für die Krankenpflege entscheiden. „Die Altenpflege wird also nicht nur spezifisches Wissen, sondern auch Personal
verlieren“, fasst Dürrmann zusammen. Aus Sicht der Bündnispartner wäre das für die Gesellschaft ein doppelter Verlust und darf angesichts der demografischen Entwicklung, dem explosionsartigen Anstieg
von pflegebedürftigen alten Menschen und demenziellen Erkrankungen nicht hingenommen werden.
Neben der Tatsache, dass in der neuen Ausbildung auch die praktische Einsatzzeit der Auszubildenden in Altenpflegeeinrichtungen halbiert werden sollen, ist für das Bündnis zudem die vorgesehene
Finanzierung der neuen einheitlichen Pflegeausbildung über einen komplizierten Umlagefonds nicht hinnehmbar. Dem Fonds sollen zukünftig sämtliche Schulkosten entnommen werden. Da diese (bisher)
Ländersache sind, müsste unter anderem die Pflegeversicherung die neue Ausbildung quasi mitbezahlen. Dazu der Bündnissprecher: „Das ist Missbrauch der Pflegeversicherung. Sie muss ausschließlich den
Leistungen für die pflegebedürftigen Menschen vorbehalten bleiben.“ Die ausbildungswilligen Pflegeeinrichtungen werden zudem einem erheblichen Bürokratieaufwand ausgesetzt: Sie müssen
Kooperationsverträge schließen, sind für die Schulplätze und alle Praxiseinsätze bis hin zu deren Finanzierung verantwortlich. Zu guter Letzt müssen sie das finanzielle Risiko tragen und sich an dem
komplizierten Umlagefonds beteiligen.
Das Bündnis für Altenpflege tritt seit Jahren für die notwendige Weiterentwicklung der Altenpflege ein und wendet sich mit guten Argumenten gegen die Zusammenlegung der Pflegeberufe. „Altenpflege
heißt Langzeitpflege und -begleitung. Das erfordert eine spezielle Ausbildung. Nur so können die Herausforderungen der Zukunft bewältigt werden“, sagt Dürrmann abschließend. Das geplante Gesetz zur
Pflegeausbildung gefährdet aber ohne Not ein bewährtes System mit einer immer beliebteren Altenpflegeausbildung ohne Garantie für den benötigten Zuwachs an Pflegefachkräften durch die
Ausbildungsreform.
05.06.2015 bpa.de
Aus drei mach eins – das Ende der Altenpflege
Gesundheits- und Familienministerium legen Arbeitsentwurf eines Gesetzes zur Pflegeausbildung vor
Lange war es strittig zwischen den Ministerien, jetzt haben Gesundheits- und Familienministerium den Ländern einen Arbeitsentwurf eines Gesetzes zur Zusammenlegung, Neustrukturierung und
Akademisierung der Pflegeberufe vorgelegt. Die drei Ausbildungen Krankenpflege, Altenpflege und Kinderkrankenpflege sollen vereint werden; es soll nur noch einen gemeinsamen Abschluss als
„Pflegefachfrau“ oder „Pflegefachmann“ geben. „Damit wird die Altenpflege in Deutschland abgeschafft“, befürchtet Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa).
„Aus drei Ausbildungen, die jede für sich bisher drei Jahre dauert, soll jetzt eine werden, die auch nur drei Jahre dauert. Wie soll das möglich sein ohne einen massiven Kompetenzverlust?“
Nach Ansicht des bpa-Präsidenten droht damit eine Verflachung des Wissens, anstatt die geriatrische Kompetenz des Altenpflegeberufs zu stärken. Außerdem bleibt es offensichtlich – wie von einer
Bund-Länder-Arbeitsgruppe vorgeschlagen – bei der Halbierung der Einsatzzeit in der Praxis der Altenpflegeeinrichtungen. „Pflege-Azubis werden weniger Praxiserfahrungen machen und weniger als bisher
lernen können“, so Meurer. „Die ausbildungswilligen Pflegeeinrichtungen sehen sich einem Bürokratiemonster ausgesetzt und müssen zudem diverse Kooperationsverträge schließen, sind für die Schulplätze
verantwortlich und müssen für alle Praxiseinsätze bis hin zu deren Finanzierung Sorge tragen. Obendrein müssen sie das volle finanzielle Risiko tragen und sich an einem komplizierten
Umlagefonds beteiligen.“
Über diesen komplizierten Fonds sollen auch die laufenden Schulkosten bestritten werden, die bisher Ländersache sind. An diesem Fonds muss sich auch die Pflegeversicherung beteiligen. „Hier soll
sich eine Sozialversicherung an den Schulkosten der Länder beteiligen. Das ist skandalös!“, sagt Meurer. „Das ist genauso, als wenn die Arbeitslosenversicherung herangezogen würde, um die
Berufsschulen für die Schlosser zu finanzieren. Wir sagen: Hände weg von der Pflegeversicherung, wir brauchen das Geld, um die Leistungen für die Pflegebedürftigen zu finanzieren. Diese
Zweckentfremdung wird sich in Zeiten steigender Sozialhilfeausgaben rächen, der Sozialhilfeträger wird noch früher zum Ausfallbürgen“, so Bernd Meurer.
Die Kritik des bpa entzündet sich auch daran, dass die genauen Inhalte der Ausbildung nicht in dem Gesetz stehen. Diese sollen erst später durch eine Fachkommission erarbeitet werden. Diese wird
vom Bundesfamilienministerium und vom Bundesgesundheitsministerium benannt und deren Ergebnisse sind von diesen zu genehmigen. „So bleibt der Gesetzentwurf eine Black Box, bei der wesentliche Inhalte
der Ausbildung später durch die Ministerien außerhalb des Gesetzes festgelegt werden. Das Parlament hat dann keinen Einfluss mehr darauf, ob und was von den Inhalten der Altenpflege übrig bleibt“,
sagt der bpa-Präsident.
11.05.2015
bpa-Präsident zollt Pflegenden in Deutschland Anerkennung
„Beruf des Altenpflegers muss runter von der Abschussliste“
Anlässlich des Tages der Pflegenden am heutigen
12. Mai spricht Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), den rund einer Million Pflegekräften in ganz Deutschland seine Anerkennung aus: „Ich habe
größten Respekt vor Ihrem Einsatz, den Sie Tag für Tag zeigen. Die Menschen, die Sie pflegen, sind überaus dankbar dafür, dass Sie sich um sie kümmern – kompetent, fürsorglich, zugewandt und
verlässlich.“
„Was mich außerdem sehr beeindruckt, ist Ihre
Begeisterung für Ihren Beruf, mit der Sie offensichtlich immer mehr junge Leute anstecken“, so Meurer mit Verweis auf die kürzlich bekannt gegebenen Rekordzahlen in der Altenpflege:
Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in der Ausbildung erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr erneut um stattliche fünf Prozent. „Das sind Spitzenzahlen, hinter
denen alle anderen Pflegeberufe weit zurückliegen“, kommentiert Meurer, „umso weniger nachvollziehbar sind die Pläne der Großen Koalition, die spezialisierte Ausbildung zum Altenpfleger abzuschaffen.
Die Altenpflege muss runter von der Abschussliste und stattdessen die Aufstellung der besonders schützenswerten Professionen anführen“, fordert der bpa-Präsident.
Seit 1967 wird in Deutschland am 12. Mai der „Tag der Pflege“ in Erinnerung an die Vorreiterin der modernen Pflege, Florence Nightingale, begangen.
bpa.de
24.04.2015
Berufsbildungsbericht: And the winner is … die Altenpflege
Altenpflegeausbildung hat höchste Steigerungsrate – und soll abgeschafft werden
Im gerade veröffentlichten Berufsbildungsbericht des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) steht es schwarz auf weiß: „Die Steigerung bei der Altenpflegeausbildung ist im Vergleich
zu den Schülerzahlen in den anderen Berufen des Gesundheitswesens am höchsten ausgefallen.“ Die Ausbildungszahlen in fast allen anderen Bereichen sind eindeutig rückläufig. Damit ist bewiesen, dass
die Altenpflege bei der Berufswahl junger Menschen ein echter Renner ist, besonders auch im Verhältnis zur Krankenpflege. Der Bericht straft das Gerede über fehlende Attraktivität und wenig reizvolle
Rahmenbedingungen in der Altenpflege Lügen. Trotzdem soll das Berufsbild der Altenpflege, geht es nach dem Willen des Bundesfamilienministeriums, schon in naher Zukunft nicht mehr existieren. Bernd
Meurer, Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), kann über die Pläne der Großen Koalition nur sein Unverständnis äußern: „Die Anzahl der Schülerinnen und
Schüler in der Altenpflegeausbildung hat sich im Vergleich zum Vorjahr erneut deutlich um fünf Prozent erhöht. Dahinter liegen die anderen Pflegeberufe weit zurück. Die Zahlen des Ministeriums
widerlegen die Argumente der Befürworter der Abschaffung der Altenpflege. Die Auszubildenden entscheiden sich sehr bewusst für einen konkreten Ausbildungsweg mit seinen spezifischen Inhalten – im
Fall der Altenpflege für die Langzeitversorgung und -betreuung älterer Menschen“, erläutert Meurer.
Der bpa ist überzeugt davon, dass die Herausforderungen des demografischen Wandels ohne den spezialisierten Beruf des Altenpflegers/der Altenpflegerin nicht zu bestehen sind. Unmittelbare Folgen
der Einführung einer „generalistischen Ausbildung“ werden unter anderem ein verschärfter Fachkräftemangel und fachliche Qualitätsverluste aufgrund mangelnder Differenziertheit sein.
bpa.de
17.04.2015
Pflegekammer in Berlin: Vorstoß ohne Votum
Senator Czaja will Pflegekammer trotz fehlender Zustimmung zum Zwangsbeitrag einführen
In den letzten vier Monaten wurden knapp 1.200 Berliner in der Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege und der Altenpflege zu ihrer
Einstellung hinsichtlich der Errichtung einer Pflegekammer befragt. Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales, fühlt sich aufgrund der nun vorliegenden Ergebnisse dazu berufen, noch in dieser
Legislaturperiode eine Pflegekammer in Berlin aufzubauen. Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), befürchtet eine Fortsetzung der bereits in anderen
Bundesländern begangenen Fehlinterpretationen und weist darauf hin, dass keine mehrheitliche Zustimmung dafür vorhanden ist.
„Zuerst ist die Gruppe derjenigen abzuziehen, die überhaupt keinen Beitrag zahlen wollen. Im zweiten Schritt gilt es diejenigen aus dem
Kreis der Befürworter zu streichen, die maximal 5 bis 7 Euro zu berappen bereit sind“, so Meurer. „So schmelzen die angeblichen 58,8 Prozent der Kammerbefürworter schneller als ein Eis im
südspanischen Hochsommer auf nicht einmal 32 Prozent zusammen. Eine rechnerische Mehrheit für die Kammer und den geplanten Zwangsbeitrag kommt nur zustande, wenn das Land Berlin den Pro-Kopf-Beitrag
der Pflegekräfte garantiert bei unter 7 Euro einfriert und alle weiteren Kosten übernimmt“, erläutert der bpa-Präsident.
Grundlage der Berechnung Meurers ist, dass eine Pflegekammer selbst bei vorsichtiger Kalkulation mindestens 10 Euro pro Monat kosten wird –
von zu erwartenden Preisanpassungen ganz zu schweigen.
Meurer fordert den Senator auf, die Ablehnung der Zwangsbeiträge ernst zu nehmen. Weiter betont er, dass durch Zwangskammern und
Pflichtbeiträge nicht die eigentlichen Probleme der Pflege gelöst werden.
„Die Einführung bringt nur neue Vorschriften und wird weder zu einer Steigerung der Vergütung noch zu zusätzlichen Pflegekräften führen“,
so Meurer abschließend.
Erschienen auf bpa.de 17.04.2015
02.04.2015
Schlankheitskur für die Pflege: Dokumentation wird vereinfacht
bpa stellt ausgebildete Multiplikatoren für Einrichtungen und Dienste zur Verfügung
Mit der Schulung von zwölf Qualitätsexperten hat die Umsetzung der Entbürokratisierung der Pflegedokumentation in Rheinland-Pfalz begonnen. In den nächsten Monaten werden diese Multiplikatoren
Pflegeheime und ambulante Dienste bei der Umsetzung eines neuen Dokumentationssystems unterstützen, das mit deutlich weniger Aufwand die gesetzlichen Anforderungen an diese Informationssammlungen
erfüllt. „Pflegefachkräfte wissen genau, was sie tun, deshalb kann das neue System auf ihre fachlichen Einschätzungen vertrauen und auf viele unnütze Nachweise verzichten“, sagt Bernd Meurer,
rheinland-pfälzischer Landesvorsitzender des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa).
Der bpa war in die Entwicklung des vereinfachten Dokumentationssystems durch die Bundesregierung eng eingebunden und hat die Umsetzung in seinen Mitgliedseinrichtungen getestet. Die neue
Dokumentationssystematik nimmt den gesamten pflegebedürftigen Menschen in den Blick und erfasst detailliert seine Bedürfnisse und Einschränkungen. Im Pflegealltag wird dann eine individuell geplante
Pflege und Betreuung umgesetzt, wobei künftig lediglich Besonderheiten dokumentiert werden müssen. „Damit sparen die Fachkräfte jeden Tag Zeit, in der sie sich um die pflegebedürftigen Menschen statt
um Listen und Formulare kümmern können“, so Meurer.
Meurer begrüßt vor allem die Einbindung von Prüfinstitutionen wie der Heimaufsicht und dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen in das Projekt. „Wir haben ein landesweites Kooperationsgremium,
in dem wir darauf achten können, dass die schlanke Dokumentation auch vor Ort bei den Überprüfungen akzeptiert wird.“
Erschienen auf bpa.de 2.04.2015
Pflegestatistik: Das einzig Beständige ist der (demografische) Wandel
Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland um 5 Prozent gestiegen / Altenpfleger/-in weiterhin absoluter Trendberuf
Die Daten der am heutigen 12. März 2015 vorgestellten Pflegestatistik bergen aus Sicht des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) keine großen Überraschungen in sich. Von
den insgesamt 12.700 zugelassenen ambulanten Pflegediensten befand sich mit 64 Prozent die Mehrzahl in privater Trägerschaft. Die Zahl der ambulanten Dienste stieg im Vergleich zu 2011 um 3,2 Prozent
beziehungsweise 400 Einrichtungen; die Zahl der ambulant versorgten Pflegebedürftigen nahm um 6,9 Prozent beziehungsweise 40.000 zu.
Im stationären Bereich gab es im Dezember 2013 rund 13.000 zugelassene voll- beziehungsweise teilstationäre Pflegeheime. Die Zahl der Heime stieg um 5,5 Prozent (rund 700 Einrichtungen); die der
Heime mit vollstationärer Dauerpflege um 2,3 Prozent beziehungsweise 200. Bei den stationär versorgten Pflegebedürftigen ist insgesamt ein Anstieg um 4,4 Prozent (35.000 Pflegebedürftige) zu
verzeichnen.
„Beide Bereiche haben ein Wachstum gegenüber der letzten Statistik vor zwei Jahren zu verzeichnen. Allerdings wächst der ambulante Bereich schneller als der stationäre“, so bpa-Präsident Bernd
Meurer, der damit die immer wieder kursierende These vom angeblichen „Heimsog“ erneut als widerlegt ansieht.
Erstmals bietet die Statistik auch Daten zu den angestrebten Berufsabschlüssen der insgesamt 9.800 Auszubildenden beziehungsweise Umschüler/-innen im ambulanten Bereich an. Die deutliche Mehrheit
(76 Prozent) strebte dabei einen Abschluss als Altenpfleger/-in an. In den Heimen möchten sogar 83 Prozent Altenpfleger/-in werden. „Durch die Statistik wird eindeutig belegt, dass ohne die
Investitionen der privaten Träger die Sicherstellung der pflegerischen Versorgung unserer älteren, hilfebedürftigen Mitbürger nicht möglich wäre. Außerdem wird abermals bestätigt, dass die Pflege der
Jobmotor in unserem Land ist“, so Meurer. „Die Pläne der Regierung, den Altenpflegeberuf eher heute als morgen abzuschaffen, erscheinen angesichts dieser Zahlen nachgerade absurd“, so Meurer
abschließend.
Die Pflegestatistik wird von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder seit Dezember 1999 zweijährlich durchgeführt.
Erschienen auf bpa.de 12.03.2015
06.03.2015
„Aussterbende Spezies?“ – Altenpflegeschüler kämpfen um Erhalt ihres Berufs
Trotz Rekordzahlen in der Altenpflegeausbildung soll der Beruf zugunsten der Generalistik abgeschafft werden
Der Beruf des Altenpflegers wird, zumindest wenn es nach dem Willen der Großen Koalition geht, schon bald nicht mehr existieren. Stattdessen sollen die bisher eigenständigen Ausbildungen in der
Kinderkranken-, der Kranken- und der Altenpflege zusammengelegt werden – mit dem Resultat, dass es dann nur noch „Pfleger“ und „Pflegerinnen“ ohne Spezialisierung geben wird. Und das, obwohl
Zahlen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend belegen, dass mit 26.740 Eintritten in eine Altenpflegeausbildung im Schuljahr 2013/2014 in ganz Deutschland ein neuer
Spitzenwert erreicht wurde. Die Auszubildenden können für die Pläne kein Verständnis aufbringen und wehren sich mit Demonstrationen oder mehrtägigen Informationsveranstaltungen – wie gerade in Berlin
im Rahmen der „Woche für die Altenpflege“ der Stiftung SPI – gegen die Reform.
Birgit Hoppe, als Vorsitzende des Arbeitskreises Ausbildungsstätten Altenpflege (AAA) Mitglied des Bündnisses für Altenpflege, empfindet das Vorhaben der Regierung als „Schlag ins Gesicht der hoch
motivierten Auszubildenden“: „Angesichts des demografischen Wandels schauen immer mehr europäische Nachbarn interessiert auf das deutsche Erfolgsmodell“, so Hoppe, „und hier wird ein seit 40 Jahren
bewährtes Berufsbild ohne Not und wider besseres Wissen abgeschafft.“ Hoppe weiter: „Altenpflegerinnen und -pfleger haben sich ganz bewusst gegen eine Tätigkeit mit kranken und für eine ,Profession‘
mit alten Menschen entschieden, die sie auf ihrem letzten Lebensabschnitt begleiten wollen. Nun betrachten sie sich nicht ohne Zynismus als ,aussterbende Spezies‘.“
Die Altenpflege war von Beginn an nicht nur ein Beruf für junge Einsteiger, sondern auch für Ältere, die sich beruflich umorientieren wollen. Die rund 10.000 freien Stellen in Deutschland sind
anspruchsvoll, bieten Karrierechancen und krisensichere Arbeitsplätze.
Für Rückfragen: Peter Dürrmann, Sprecher des Bündnisses, Tel. 05121/2892872
Das Bündnis für Altenpflege vertritt zwischenzeitlich über 60 Prozent aller Altenpflegeeinrichtungen. Beteiligt sind: Arbeitskreis Ausbildungsstätten Altenpflege (AAA), Bundesverband der
Arbeiterwohlfahrt (AWO), Bundesverband der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen e.V. (BKSB), Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), Deutsche Akademie für
Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e. V., Deutscher Berufsverband für Altenpflege e. V. (DBVA), Deutsche Expertengruppe Dementenbetreuung e. V. (DED), Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie
und -psychotherapie e. V. (DGGPP), Deutscher Verband der Leitungskräfte von Alten- und Behinderteneinrichtungen (DVLAB), Frankfurter Forum für Altenpflege (FFA-Netzwerk), Verband Deutscher Alten- und
Behindertenhilfe e. V. (VDAB), Wohnstifte im Paritätischen (WiP).
Erschienen auf bpa.de 6.3.2015